[dk] Fwd: Re: Idee: Entwicklung eines Betriebssystem für europäischen Verwaltungen

Wolf vv01f at stura.htw-dresden.de
Mo Mär 16 00:00:06 CET 2015


Ich denke dem ist im Grunde nichts mehr hinzu zu fügen.

On 15.03.2015 23:14, N. Schwirz wrote:
> Hallo,
> 
> vielleicht interessiert sich ja jemand hierfür.
> Zum Anfang des Threads gehts hier:
> http://mail.fsfeurope.org/pipermail/fsfe-de/2014-December/006903.html
> 
> Norman
> 
> 
> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
> Betreff: Re: Idee: Entwicklung eines Betriebssystem für europäischen
> Verwaltungen
> Datum: Mon, 15 Dec 2014 13:25:56 +0100
> Von: RA Stehmann <anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de>
> An: fsfe-de at fsfeurope.org
> 
> On 14.12.2014 17:55, BBiwy wrote:
>> Hallo FSFE-Community,
>>
>> bezugnehmend auf die Meldung "Europäische Kommission will mehr Open
>> Source" [1] kann mit einem dem Betreff entsprechenden Konzept, wie es
>> zum Beispiel auf https://public.pad.fsfe.org [2] steht, sicher den
>> europäischen Institutionen eben diese näher gebracht werden, oder?
>> Ggf. könnte in diesem Zusammenhang das von der Müncher Stadtverwaltung
>> angepasste Ubuntu namens LiMux [3] auch auf die anderen europäischen
>> Verwaltungen übertragen werden.
>>
>> Die zugrundeliegende Idee des oben verlinkten Konzepts ist: die
>> Entwicklung eines Betriebssystem (Operating System, OS (ausschließlich)
>> für die Verwaltungen des aus momentan 27 (Stand: Dezember 2014) Staaten
>> bestehenden europäischen Staatenverbunds (Europäische Union, EU).
>>
>> Dazu wurden folgende Fragen gestellt:
>> - Wieso soll die EU ein eigenes Betriebssystem entwickeln?
>> - Wie kann die Wirtschaft Kapital aus dem Betriebssystem ziehen?
>> - Wie soll das Vorhaben umgesetzt werden?
>> - Wie soll das Betriebssystem lizenziert werden?
>> - Welche Programmen sollten enthalten sein?
>> - Sind Vorarbeiten zur Realisierung des Projekts notwendig?
>>
>> Die Antworten dazu finden sich unter [2].
>> Stellen, welche in kursiver Schrift gehalten sind, sind eine konkrete
>> Umsetzungsmöglichkeit. Diese könnte sicher noch vereinfacht werden.
>> Das Konzept umfasst momentan rund sechs Seiten und ist sicher noch nicht
>> fertig entwickelt ;).
>>
>> Sandro Gaycken, Technik- und Sicherheitsforscher an der Freien
>> Universität Berlin, äußerte im Deutschlandradio bereits im Juni 2011,
>> ein "eigenes Betriebssystem zu entwickeln" [4] mit dem oben verlinkten
>> Pad wird dieser Forderung Nachdruck verliehen.
>>
>> Gruss
>>
>> BBiwy
>>
>> Referenzen:
>> [1]
>> http://www.heise.de/open/meldung/Europaeische-Kommission-will-mehr-Open-Source-2483070.html
>> [2] https://public.pad.fsfe.org/p/Entwicklung-EuOS-FSFE
>> [3] https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
>> [4]
>> http://www.deutschlandfunk.de/ein-eigenes-betriebssystem-fuer-den-staat.694.de.html?dram:article_id=70195
>>
> Es gibt bereits ein Freies Betriebssystem, nämlich GNU. Das hat
> eigentlich alles, was ein Betriebssytem braucht und kann mit
> verschiedenen Kerneln (Linux, kFreeBSD, Hurd) betrieben werden. Da es
> modular aufgebaut ist, kann evt. man fehlende Teile ergänzen oder Teile,
> auch den Kernel, durch bessere Programme ersetzen.
> 
> In GNU und den Kerneln stecken sicherlich Mann-Stunden im
> Millionenbereich, und sie sind gut getestet und ausgereift. Was spricht
> also gegen GNU?
> 
> Was man braucht sind sogenannte Fachanwendungen mit guten Anpassungs-
> und Lokalisationsmöglichkeiten. Hier ist Limux für eine deutsche
> Stadtverwaltung sicherlich vorbildhaft. In diesem Bereich sollte mehr
> Freie Software geschaffen werden, die auch unter GNU+Freiem Kernel läuft.
> 
> Das ist leider mühsam und nicht sehr "sexy" und dabei wird man gerade
> auch etablierten europäischen Mittelständlern "auf die Füsse treten müssen".
> 
> Gruß
> Michael


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