[dk] Unser FSFW-Uni-Stick in Hannover

N. Schwirz n.schwirz at freenet.de
Mi Nov 9 22:25:18 CET 2016


Hallo,

nach meinem aktuellen Vorstellungsgespräch in Hannover hatte ich noch
etwas Zeit und habe zwei der hiesigen Hochschulen einen Besuch
abgestattet. Mit Vertretern des Asta/FSR-Info sprach ich über aktuelle
Projekte und die ein oder andere Schwierigkeit im Hochschul-/
Gremienalltag. Hierbei ging ich besonders auf den HTW-StuRa-Bereich
Datenkultur und die Hochschulgruppe FSFW Dresden ein.

Beim Asta der Hochschule Hannover (Hochschule für angewandte
Wissenschaften und Künste) sprach ich mit einem Benjamin, der wohl
Datenschutzbeauftragter sei und einem Christof aus der Außenvernetzung.
Ersterer findet Freie Software prinzipiell nicht schlecht, würde aber
lieber Geld für eine (gern auch proprietäre) Softwarelösung nach seinen
Vorstellungen ausgeben, als selbst etwas zu stricken/ stricken zu lassen.
Besonders wichtig sind ihm:
* schnelle Einsatzfähigkeit (idealerweise Out-of-the-Box),
* Funktionsumfang (sollte "üblichen Funktionsumfang" und nicht nur
Spezialfunktionen bieten),
* Stabilität
* möglichst wenige Änderungen bei neuen Versionen (zumindest was
Anwendung und Admin. betrifft)
Das gerade Ms-Win. den letzten Punkt gefühlt mit jeder Version der
letzten Jahre verletzt hat, interessierte ihn hingegen nicht. Vendor
Lock-in und fehlende Transparenz interessierten ihn auch nicht in dem
Maße, in dem ich es gut fände. Zeit und nicht Geld sei aus seiner Sicht
das knappe gut.
Ich pries unseren Uni-Stick ihm gegenüber hiernach als Versuch an, mit
Freier Software ein sofort einsatzfähiges System mit guten
Funktionsumfang zu bieten, an dem sich nachhaltig Studis beteiligen und
lernen können, anstatt Geld für Lizenzen ausgeben müssen.
Unser Positionspapier wolle er aber gern mitnehmen und beim nächsten
Treffen auslegen.
Außerdem gibt es eine eigene Hochschul-App (mit Moodle-Anbindung) an der
auf Anfrage gern mitprogrammiert werden kann. Alle Rechte lägen
angeblich bei Asta; OpenSource sei sie aber (noch) nicht.

Beim FSR-Informatik der Leibnitz-Universität unterhielt ich mich mit
Sergej, der Freier Software sehr viel offener gegenüberstand und auch
viele Fragen zum Uni-Stick stellte (während im Hintergrund bereits ein
Linux-Rechner lief :-). Ich gab ihm unseren Uni-Stick-Flyer und
Positionpapier und erklärte kurz, das es sich hierbei um ein
Freie-Software-Paket für Erstis handelt (angepasstes Live-Linux + Freie
Software für Win.), dessen Usb-Sticks vom StuRa der TU-Dresden
finanziert wurden und das er gern unser Github-Repo forken könne und wir
uns über Rückmeldungen freuen würden. Er plante bereits eigene Events
wie z.B. Vorträge/ Workshops (je nach Zeit und Leuten, die mitmachen),
deren Materialien dann auch gern von anderen weiter genutzt werden dürfen.
Außerdem wird wohl auch über eine Teilnahme an der nächsten Kif nachgedacht.


Einen schönen Abend noch wünscht
Norman


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