[dk] [fsfw-intern] Fwd: Re: Fwd: Heute mal Inhalte?! Forderung an das Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz

Johannes Kliemann jk at jkliemann.de
Sa Jan 17 14:33:59 CET 2015


Also die VDE HSG Dresden sollten wir da quasi auf unserer Seite haben.


-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Re: Fwd: [fsfw-intern] Heute mal Inhalte?! Forderung an das
Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz
Datum: Fri, 16 Jan 2015 13:55:48 +0100
Von: Maximilian Stein <m at steiny.biz>
An: Johannes Kliemann <jk at jkliemann.de>

Moin Johannes,

ich denke, wir können vor allem Werbung dafür machen über Facebook und
so weiter. Der VDE selbst entwickelt ja keine Software, sondern bewertet
sie allenfalls, von daher können wir selbst eher nicht so viel als OSS
veröffentlichen.

Die Idee an sich finde ich aber gut und unterstütze sie. Ein Argument
wäre noch:
Der Steuerzahler (also alle) finanzieren die Uni, und von daher sollen
auch alle davon profitieren können (Darunter fällt eben z.B. die
Software sicher zu nutzen aber auch, daraus zu lernen (auch ein Ziel der
Uni)) und außerdem gehört die Software damit ja quasi dem Steuerzahler
(also allen).

Viele Grüße
steiny

Am 16.01.2015 um 11:39 schrieb Johannes Kliemann:
>
>
> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
> Betreff: [fsfw-intern] Heute mal Inhalte?! Forderung an das Sächsische
> Hochschulfreiheitsgesetz
> Datum: Fri, 16 Jan 2015 01:54:27 +0100
> Von: vv01f <vv01f at riseup.net>
> An: fsr_info at htw-dresden.de, dk at stura.htw-dresden.de,
> fsfw-intern at fusionforge.zih.tu-dresden.de
>
> Ein paar Gedanken nach dem [Treffen der Initiative fsfw vom
> Mittwoch](https://pad.zombofant.net/p/fsfw-dd-20150114), die heute im
> Space umher flogen... ich bitte um Diskussion.
> Ich hätte ja gerne ins
> [Wiki](https://fusionforge.zih.tu-dresden.de/plugins/mediawiki/wiki/fsfw/index.php/Hauptseite)
> geschrieben, aber aus einem mir unbekannten Grund kann ich nicht editieren.
>
> Ziel ist die Ermöglichung von Freier Software in Forschung und Lehre.
> Den Zwängen der Hochschulleitung und dortigen Verantwortlichen folgend
> wäre die Forderung aus der Wirtschaft ein sehr gutes Argument. Warum
> dies bisher nicht der Fall ist, liegt an den wiederlegbaren Mythen der
> Lobby für proprietäre Software.
> Regionale Firmen aus dem Umfeld des Mittelstandes wären mit Freier
> Software besser bedient. Wie wir in den letzten Jahren zunehmend lernen,
> sind die Produkte mit proprietärer Lizenzierung eben nicht sicherer. Da
> hingegen bietet die Wahl einer Freien Lizenz - am besten mit starkem
> Copyleft - immer die Möglichkeit Sicherheitslücken eher ausfindig zu
> machen und vor allem legal zu beseitigen, ohne erhöhte Kosten für
> Lizenzen zu tragen.
> Open Source Software ist ein Gegenentwurf zu Freier Software und
> schränkt Freiheiten ein, der Begriff wird in den Medien prominenter
> verwendet wenngleich er 14 Jahre jüngeren Datums ist.
>
> Vorschläge für Ordnungen Studentischer Art, Prüfungsordnungen, das
> Leitbild der Hochschule/Universität und gerne gleich das Hochschulgesetz
> des Landes:
>
> - In Forschung und Lehre sowie der Verwaltung von Hochschulen und
> Universitäten sind Freie Software Produkten mit proprietärer
> Lizenzierung oder OpenSource-Lizensen selbst bei Kostenneutralität zu
> bevorzugen.
> - Die Verwendung von Freier Software als Alternative zu Proprietären
> Produkten ist bei Studienleistungen stets zu ermöglichen.
> - Kommunikation und Veröffentlichung von Publikationen wie auch
> Lehrinhalte sind primär in Offenen Formaten unter Verwendung Offener
> Standards durchzuführen.
> - Die an den Hochschulen und Universitäten vorgenommenen Anpassungen
> freier Software müssen wieder unter Freier Lizenz veröffentlicht werden.
>
> Für die Besetzung von Stellen sollte demnach auch die Orientierung auf
> Freie Software für Lehrkräfte und Angestellte kommen. Selbstverständlich
> sollen die Kriterien in Ausschreibungen klar benannt werden.
>
>
> Ideen zum Vorgehen:
>
> Zunächst können studentische Gremien sowie Mitarbeitergruppen oder
> Firmen im Hochschulumfeld mit gutem Beispiel voran gehen und damit auch
> Referenz-Implementierungen in ihren Ordnungen, Verwaltungshandbüchern
> bzw. Qualitätsmanagementhandbüchern (nach ISO 9001) schaffen.
>
> Wir sollten Kontakt zu Industrieverbänden etc. aufnehmen, um die
> Position zu kommunizieren und möglichst Unterstützung zu finden. Als
> erstes müssen wir hierzu künftige Kommunikationspartner identifizieren.
> Das wir nicht vorbehaltlosen Zuspruch finden werden steht zu befürchten,
> aber das sollte ja kein Grund zur vorschnellen Aufgabe sein.
>
> u.a. (bitte ergänzen)
> * [Industrieverein Sachsen e.V.](http://www.industrieverein.org/)
> *
> [IHK](http://www.dresden.ihk.de/servlet/portal?knoten_id=3&sprache=deu&enforced=true)
> * [HWK](http://www.hwk-dresden.de/)
> * [Silicon Saxony e.V.](http://www.silicon-saxony.de/)
>
>
>
>
>


-- 

Maximilian Stein
E-Mail: m at steiny.biz <mailto:m at steiny.biz>





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