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Mi Jan 14 19:01:19 CET 2015


On 14.01.2015 18:24, Manuel Winkler wrote:
> Liebe Quellöffner!
> (open-sourcler klingt blöd und ne bessere Anrede fiel mir net ein)

Es geht um Freie Software. Aktiv seit 1984.
Open Source gibt es als solche seit 1998. Und zwar als Gegenentwurf zu
Libre/Freier Software. Etwas ausführlicher hat das RMS auf dem 31c3
dargelegt.
Es geht nicht nur um die Quellen, sondern vor allem um die Freiheiten
und dazu gehören u.a. die Quellen.

> Da ich heute auch nicht zum Treffen kommen kann, diese Mail.
> 
> Zunächst einige Links:
> Ein Jahresrückblick auf Open Source, nicht allzu technisch, kann man
> auch gut an Unvorgebildete weitergeben finde ich:
> http://www.computerbase.de/2014-12/entwicklungen-bei-linux-und-open-source-2014/
> 
> 
> Zum Thema Telekommunikation per Internet gibt es von der Electronic
> Frontier Foundation eine aktuelle Übersicht über die (Un)sicherheit der
> bekanntesten Protokolle/Dienste/Programme/Äpps:
> https://www.eff.org/secure-messaging-scorecard
> 
> In einem Vortrag auf dem 31C3 haben Jacob Appelbaum und Laura Poitras
> den Stand der en-es-äi zu diversen Sicherheitstool gezeigt; IPSec, SSL
> und sogar SSH könnten u.U. kompromittiert sein. Das gesamte Video dauert
> eine gute Stunde (findet man auch im Netz), hier ist die (schriftliche)
> Zusammenfassung eines Kryptoprofessors:
> http://www.heise.de/security/artikel/SSH-SSL-IPsec-alles-kaputt-kann-das-weg-2514013.html
> 
> Vor kurzem erfuhr ich, dass auch an uninahen Forschungsinstituten wie
> Helmholtz (wo ich selbst Praktikant bin) verstärkt der Ersatz
> proprietärer Dateiformate und Programme durch offene geprüft wird.
> Inwiefern kann die FWSF da mithelfen, oder sind wir nur auf TUD und HTW
> beschränkt?

Ich glaube das wäre Hilfe zur Selbsthilfe. Nur wie kann man denen helfen?

Ich denke wir könnten mit Kontakt zu diesen eventuell sogar lernen.
Insbesondere Argumente warum im Studium bereits Freie Software und
Offene Standards wichtig sind. Denn schließlich gibt es ja Bedarfsträger.
Bisher heißt es immer: Aber die Arbeitgeber setzen auf Windows und MS
Office, also muss man das auch können.. es wäre nur zu schön wenn man da
hinreichend viele Gegenbeispiele hätte. Es gibt z.B. Versicherer, die
auf Linux-Notebooks setzen, u.a.
[LVM](http://de.wikipedia.org/wiki/LVM_Versicherung).

Derzeit arbiete ich gerade mit anderen Menschen zusammen an einem
Text-Dokument. Der erste Entwurf war ein docx mit JPG, GIF, PNG und
anderen $Dingen. Das konnte ich nur bedingt verwenden. Ich habe es dann
einfach ein ODF werden lassen und nach kurzer Koordination haben die
Leute festgestellt, dass Libreofice ja auch geht und dann sogar auf
mehreren Plattformen. Wirklich gleich sieht das Arbeitsresultat aber
nicht bei jedem aus. Nur LaTeX war dann doch zuviel des Guten für dieses
mal.

> Zu guter letzt finde ich selbst, dass die Mailingsliste nur bedingt für
> diese Nachricht geeignet ist. Es sollte eine "Ecke" geben, wo man Fakten
> und auch Fragen posten kann von denen man glaubt, dass sie auch andere
> interessieren. V.a. wichtig für die, die nicht regelmäßig zu den
> Sitzungen kommen können, aber trotzdem wissen wollen, was in der Gruppe
> läuft. Vielleicht findet ihr ja heute oder demnächst eine passende
> Lösung dafür (oder ihr weist mich drauf hin, wenn es schon eine gibt.)

Wir könnten ja einfach anfangen Beispiele strukturiert zu sammeln und zu
verknüpfen bis sich eine gemeinsame Ablage findet. Noch sind wir am
Diskutieren was am geeignetsten sei. Aber der Inhalt ist wichtig.
Ich für meinen Teil denke: ab ins [git](https://github.com/s72785/fsfw/)
(pushe/pull-requeste mir ruhig Links zu deinen Inhalten)! das kann auch
der Redundanz nur sehr helfen!


> Erfolgreiches Tagen und "May the Source Be With You"!
> 
> Euer Manuel


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